The quest for liberation

Month: March 2013

Petra – the anchient city

 

Die nabatäer, ein nomaden stamm aus west arabien siedelte sich im 6. jahrhundert vor christus in der gegend an. Sie waren organisierte händler und nutzten ihren reichtum um in den nächsten 500 jahren die stadt petra zu erbauen, sie diente als ihre hauptstadt

Unter könig arteas iv (8. v.chr – 40 n. chr) wohnten hier um die 30.000 menschen, unter ihnen schriftsteller (die nabatäer erschufen ihre eigene sprache, der vorläufer von arabisch), experten in hydraulik – diese erschufen den damm um den fluss zu stauen, sowie die wasserkanäle und zisternen um die stadt mit dem lebenselexir zu versorgen

Etwa 100 n. chr. Als sich die handelsrouten richtung meer verlagerten und petra somit umgangen wurde, erlangten die römer kontrolle über die stadt und erweiterten sie um die typischen merkmale wie bäder und lange strassen, mit religiöser bedeutung genannt cardo, geziert von säulen.

Im dritten jahrhundert wurde petra dann wieder hauptstadt, diesmal von der neugeschaffenen provinz palaestrina tertia.

Erdbeben in 363 und 551 zerstörten sehr viel in der stadt und so wurde sie zum vergessen außenposten,  einer “verlorenen stadt” die nur den lokalen bedouinen bekannt war und die ihre lokation nicht preisgeben wollten.

1812 beendete der junge schweizer jean louis burckhardt petras isolation, von nun an begannen immer mehr archäologen, schriftsteller, maler und reisende die alte stadt zu besuchen. Bis jetzt wurden über 800 stätten und über 500 gräber in der sich weit erstreckenden gegend identifiziert. ausgrabungen dauern allerdings bis heute an und einige geheimnisse liegen noch immer verborgen in den tiefen des erdreichs.

Petra diente auch in “indiana jones – der letzte kreuzzug” als kulisse.

Die große gruppe vom vortag zerschlägt sich bereits im über 1km langen canyon, dem siq, eine der hauptattraktionen, er schlängelt sich bergab, 200m wände links und rechts, teils nur 2 m breit wurde er durch ein erdbeben geschaffen.

 

 

Bis irgendwann der blick auf die schatzkammer zu erahnen ist

 

Und schließlich freigelegt wird. Sie ist über 40m hoch und über 30m breit

 

Ein ägyptischer pharao hat hier wohl seinen schatz deponiert, daher der name.

Nun biegt sich der siq nach rechts, führt an der strasse der fassaden vorbei und öffnet sich weiter, um die ecke erspäht man das theater 

 

Gegenüber liegen höhlen häuser

 

Und darüber, hoch oben im berg die königlichen gräber

 

Eric aus philadelphia und onnu aus stuttgart klettern mit mir die treppen zum hohen opferplatz hinauf, von hier haben wir einen super ausblick auf das weite tal

Nach westen

 

Und nach osten zu den königsgräbern

 

Sowie ins hinterland zu den 2 obelisken die aus dem stein gehauen und nicht darauf erbaut wurden, da bekommt man eine vorstellung in welchem großartigen maßstab hier gearbeitet wurde

 

Auf dem weg nach unten liegt der garten speisesaal, also hier soll früher mal ein garten gewesen sein, naja n bisschen grün ist noch zu erkennen 😉

 

Und das grab eines römischen soldaten

 

Ebenso finden sich interessante steine auf dem weg

 

Eric und onnu meine mitstreiter und die esel die hier überall brav herumstehen

 

Wieder im tal angekommen erblicken wir die überreste des alten stadt zentrums, der bäder und tempel

 

Sowie den quasa al-bint, eine der wenigen frei stehenden gebäude in petra, in hingabe zu den göttern der nabatäer eine der wichtigsten tempel der stadt.

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Von hier geht’s wieder treppauf, über 800 in stein gehauene treppen führen gen himmel

 

 

…zum kloster

 

 

Ähnlich designt wie die schatzkammer, nur größer (über 50m breit und 45m hoch)

Ein kleiner pfad führt weiter zu mehren aussichtspunkten

 

 

 

Wieder unten angekommen bahnen wir uns den weg durch das ehemalige stadttor das das handelszentrum vom religiösen zentrum trennte

 

 

 

Und werfen einen blick vom nahen auf die königlichen graber, hier das urnen grab

 

 

 

Die kamele haben genug davon die touristen zu schleppen und wenden sich lieben von der großartigen kulisse ab, einen hang zum fotogenen haben sie allerdings schon

 

Ich kanns mir aber nicht nehmen lassen und genieße wenigstens kurz den comfort

 

 

Zurück an der schatzkammer treffen wir auf tean und mareije und auf kinder die uns mal wieder postkarten verkaufen wollen

 

 

Das ist eben die schattenseite des tourismus, überall sind getränke- und trödelstände, one dinar, cheap price, half price sind die am meisten gehörten worte der bedouinen hier, kinder betteln nach wasser und keksen, ganz wie ihre vorfahren bestimmt der handel wieder das stadtbild, esel und kamelritte, am siq dann pferdekutschen und später pferde ritte werden angeboten um den fuß lahmen touristen auf die beine zu helfen, preise vervierfachen sich in dem gebiet, dieselaggregate tuckern auf den hängen und über den läden hängen wassertanks, was würden die nabatäer wohl denken?

Wadi musa & little petra – an introduction to the next big thing

Nach 2 stunden erreichen wir wadi musa, die stadt die durch den tourismus um petra entstanden ist, auf den ersten blick ein wenig wie amman auf den hügeln der gegend errichtet, nur eben viel kleiner und alles ist teuer hier, da die touristische hauptattraktion, die 2008 zu den 7 neuen weltwundern gewählt wurde, nur einen steiwurf entfernt liegt – petra, diesem geheimhiss werde ich morgen auf die spur gehen

 

Siq al-barrid (kalter canyon) oder auch umgangssprachlich “little petra” genannt, diente wohl als landwirtschaftliches zentrum, handels vorort und nachschublager für kamel caravanen auf dem weg nach petra.

Wir bekommen ne kleine gruppe im hostel zusammen, damit lohnt sich der besuch, da wir uns den bus teilen können
In dem kleinen canyon sind tempel, und speisesäle in stein gemeißelt

 

Die felsen sind sehr charakteristisch da immer wieder gesichter auftauchen

 

Nach einem sehr engen felsspalt öffnet sich der canyon und gibt den blick in ein wunderbares tal preis, bedouinen laden uns zum tee ein, nach ner weile laufen wir das tal entlang

 

Onnu aus stuttgart lässt es sich nicht nehmen nen berg zu erklimmen…er steht auf dem zweiten hügel von rechts

 

Ein wunderbarer einstieg in die gegend und eine tolle gruppe, wir entspannen im lauen abendwind mit blick auf die stadt

Wadi rum – on lawrence’s trail

Per mini bus geht’s richtung wadi rum, die wüste die thomas edward lawrence, oder lawrence von arabien, durch sein buch die sieben säulen der Weisheit berühmt gemacht hat. 1909 kam er in diese region um die kreuzritterschlösser der gegend zu erforschen. mit dem ausbruch des ersten weltkrieges wurde er in den geheimdienst berufen und damit der “hejaz expedition force”zugeteilt – die bahnlinie die das land längs durchquert. Er beteiligte sich an der arabischen revolte die nichts anderes zum ziel hatte, als die abspaltung vovom osmanischen reich zu vollziehen und einen eigenen arabischen staat zu erschaffen. Er lernte kamele zu reiten, kleidete sich wie die araber und kämpfte an seite des großen arabischen kriegers emir faisal in 1917 und verdiente sich dadurch respekt der bis heute anhält.

Der name wadi rum beschreibt nicht nur das zentrale tal aus lawrence’s erzählungen sondern die ganze gegend der bergketten, hügel und dünen die sich über 100km von norden nach süden erstreckt.

Den direkten bus hab ich verpasst, macht nichts, ich fahr bis zur kreuzung vom desert highway mit und dann geht’s weiter per anhalter…

Über couchsurfing bin ich auf aoda aufmerksam geworden, ein echter bedouine, natürlich mittlerweile an den tourismus und die westliche welt angepasst – es gibt sogar telefonempfang hier und die telefone werden redlich genutzt.  ich kann bei seiner familie unterkommen und er wird mir die wüste zeigen.

Am ersten tag meiner ankunft liegt noch ein dunstschleier über der gegend, mystisch erheben sich die berge

 

Das kleine 1000 seelen nest, im tal gelegen zwischen dem zweit und dritthöchsten bergen im land, jebel rum (1754m) und jebel umm al-ishrin (1754) liegt auf 900m üNN und wirkt recht aufgeweckt, nur ein ausgedienter jeep schläft seelenruhig am strassenrand

 

Auch ein paar kamele haben sich zur ruhe gelegt

 

Und die kinder spielen bei sonnenuntergang fussball

 

Am morgen wird’s ernst aoda fährt mit mir in die wüste

 

Ich bin natürlich auf lawrence’s spuren entsprechend gekleidet

 

Erste aufgabe, eine sanddüne bezwingen, ha ein leichtes

 

 

ich streue rotes leuchtffeuer bei gipfelerstürmung

 

 

Von hier hab ich auch nen ganz guten überblick wo wir hergekommen sind

 

Zweite aufgabe, ein kleines tal durchqueren, easy as

 

Dritte aufgabe, den großen bogen erklimmen und überqueren, bring it on

 

 

Viere aufgabe, das gefährt im wüstensand steuern, check

 

Ich fahre uns zum camp, hier beginnt die fünfte aufgabe, allein in der wüste klarkommen

 

 

Bei meiner wanderung sichte ich interessante steine…

 

 

…löcher im felsen…

 

 

…und leben in der wüste

 

Als die schatten länger werden…

Taucht die untergehende sonne die felsen in magisches licht

 

 

Dann erreichen auch weitere mitstreiter das camp, mareije aus holland und tean aus taiwan, enrico aus italien und 2 amerikaner die in dänemark leben, wir unterhalten uns an lagerfeuer und beobachten den vollmond…

 

Und den klaren sternenhimmel

 

 

Ich schlafe unter dem sternenzelt, ein wenig frisch aber eingepackt im schlafsack sehr bequem

Der neue tag lässt die felsketten in einem anderen licht erscheinen

 

 

Nun folgt die letzte aufgabe, allein den weg zurück ins dorf finden

Auf dem weg seh’ ich wieder spuren von leben die mich glücklich stimmen

 

 

Und davon lass ich mich erst gar nicht beeindrucken

 

Es geht bergauf durch das tal, geradewegs zu auf eine sanddüne

 

 

Und dann in einer links rechts kombination zurück ins weite tal zwischen den gewaltigen bergketten in dem sich das dorf befindet

 

Ich dreh mich noch einmal um und nehme abschied von den unendlichen weiten, der stille und unverhofften fruchtbarkeit der wüste

 

 

Abends findet im dorf eine bedouinen hochzeit statt, männer und frauen feiern getrennt, die frauen tanzen und klatschen zu lauter musik, die männer sitzen im großen quadrat und beeten 

 

 

Dannach wird gegessen, aus großen schalen mit reis und frisch geschlachtetem lamm wird mit der hand gegessen – das wars, während die frauen weiterhin fröhlich feiern – verrückt. Alkohol gibt’s nicht, nur tee – bedouin whiskey, also süßer schwarzer tee

 

Am nächsten tag verabschiede ich mich von aodas familie und ihrer gastfreundschaft und in der aufgehenden sonne von der einzigartigen gegend

 

Mareije, tean und enrico fahren im bus mit in richtung wadi musa…

Aqaba – underwater paradise

kaum bin ich in aqaba angekommen, fahr ich auch gleich wieder raus, die besten tauchgründe befinden sich an der südküste des landes, jordanien hat immerhin ganze 28km davon, mehr als israel dessen küste zum roten meer sich auf wenige kilometer beschränkt, umso protziger wirkt die stadt eliat gegenüber von aqaba auf israelischer seite, fährt man nun weiter südlich in jordanien und blickt “über den teich” so schaut man auf ägyptisches territorium und wenn man noch weiter südlicher fahren würde, wäre man in saudi arabien, 4 länder eck also 😉

der damalige, nun verstorbene könig hussein von jordanien, hat in den 60er jahren 12 km küstenlinie von den saudies im tauschhandel bekommen, dafür gab er ihnen 6000km² mehr wüste, ein tausch der sich heute sehr gut auszahlt, einige tauchschulen machen sich an dem zur überaschung noch immer wenig entwickelten küstenstreifen breit. ich finde eine bezahlbare unterkunft und sitze zum sonnenuntergang wieder einmal vorm meer, ende juni 2012 war es der pazifik dem ich tschüss sagte, heute ist es nun das rote meer das mich begrüßt…nur die sonne verabschiedet sich

 

am nächsten tag, herrliche 26° nur ein frischer wind bläst, davon lass ich mich nicht beeindrucken, noch schnell die lage vom dach checken, gegenüber ägypten, rechts am rand auf der anderen ufer seite israel und ich geh jetzt den steinwurf nach unten zum meer 😉

 

… auf ins riff, hinein ins bunte treiben. alte bekannten wieder guten tag sagen, herrliche unterwasserwelt, ob die artgenossen sich mit denen auf vanuatu verstehen?

wassertemperatur gefühlt 21° luft 26° – 33° immer noch sehr angenehm hier zu verweilen!

einige tote korallen gibts hier leider auch, menschen zerstören die empfindlichen lebewesen in dem sie sie anfassen oder drauftreten. die meisten jedoch erfreuen sich des lebens und das bunte unterwasser ökosystem erstrahlt dann in voller pracht, neu für mich sind hier die spitzen nadelfische, eine blau weislich schlangenartige kreatur, grünweissliche fische die wie eine art segel an ihrem bauch setzen können wenn man ihnen zu nahe kommt, alle anderen fische schwimmen weg, diese zwei hier – ich nenne sie segler fische – machen sich durch das “segel setzen” größer, das verheißt nicht gutes und ich wag mich auch nicht näher ran, außerdem gibts schwarze stachlige seeigel artige wesen…i’m loving it!

es ist immer ein wenig diesig hier, an diesem tag hab ich allerdings noch glück gehabt, normalerweise sieht man nur die grauen strukturen der berge gegenüber….
aqaba selber ist ein kleines aufgewecktes städchen, viel machen kann man nicht, außer einkaufen, essen und beten, hier die Sherif al-Hussein bin Ali Moschee, passend mit dem aufgehenden mond darüber 😉

 

der stadt strand ist weniger spannend zum schnorcheln, hier wird eher gelebt und entspannt, cafés und shisha bars gibts zur genüge und so sitzen die menschen grüppchenweise am strand und lassen es sich gut gehen

 

die wenige hundert meter lange strandpromenade dient als flaniermeile, sogar arabische pferde werden am strand ausgeführt, einzig kamele hab ich hier nicht gesehen, die sind allerdings in der stadt zugange – für touristische zwecke wohlgemerkt, einmal aufsitzen herumtragen lassen und dann wird die hand aufgehalten…

 

wer wasserscheu ist, oder keine zeit zum schnorcheln hat kann auf das boot mit glasboden steigen, allerdings recht teuer und da die großen riffe 10 km außerhalb der stadt liegen ein teures vergnügen

 

um mich grün zu verabschieden, hier noch ein bild des garten projekts hinter dem strand

Desert Highway – on the way down south

da es mit den verbindungen zwischen den einzelnen stationen im land nicht so einfach funktioniert wie gedacht, roll ich das feld von hinten auf und fahre erstmal ans rote meer und arbeite mich dann vom süden in den norden.

beim auschecken im hotel, treff ich nen catalanen der in die selbe richtung will, also auf zum busbahnhof…unterwegs gibts vom taxifahrer noch eine kleine lektion in arabisch, schwierige sprache.

der bus fährt in ner stunde, durch mehmaliges rumfragen und preisverhandlungen nehmen wir ein service taxi das 4 euro weniger kostet für die selbe strecke – nonstopp, zwar ein wenig eng hinten zu dritt, dafür darf man rauchen und der fahrer holt vorher noch snacks für uns, fladenbrot und gürkchen – nice!

leider fahren wir nicht den dead sea highway sondern der desert highway, dieser wurde als schnell verbindung im land neben der in 19 hundert sieben fertiggestellten eisenbahn errichtet – 350 km ziemlich gerade strecke, und die einzige im land mit baulich getrennten spuren.

1918 wurden in folge des ersten weltkrieges viele teile  der eisenbahn strecke zerstört, somit hatte diese eine kurze geschichte, mittlerweile wieder ins leben gzurückgerufen werden hier aber nur güter transportiert.

kurz nachdem wir aus der stadt raus sind, erstrecken sich weite ebenen um uns herum, ein paar hügel – viel sand, kleine drive-by dörfer, nichts besonderes, nur viel viel wüste

 

kurz bevor eric aussteigt um in die wadi rum wüste zu gelangen passieren wir einen pass der den blick auf ein herrliches wüstental preis gibt, unser beider mundwinkel ziehen sich nach oben… ein fantastischer ausblick – auf dem foto kann man so ungefähr erahnen wie es 180° um uns herum aussieht 😉

 

ab nun wird die fahrt ein wahrer augenschmaus, berge um uns herum, das macht lust auf mehr…

 

…aber ich fahre weiter als eric aussteigt, ich hab n date mit dem roten meer und den schnorchel im gepäck

Amman – back in the travel business

in knappes dreiviertel jahr hab ich’s geschafft in deutschland zu bleiben, jetzt zieht es mich wieder in die ferne, jordanien soll das ziel sein.

von berlin über istanbul lande ich morgens zu sonnenaufgang in amman, der hauptstadt des haschemitischen königreichs jordanien. die stadt hat knapp 2 millionen einwohner, damit die größte des landes (ca. 6 mio einwohner). jordanien grenzt im norden an syrien, im osten an irak, im süden an saudi arabien und im westen an israel.

amtssprache ist arabisch, über 99% betrachten sich als araber und über 90 prozent der bevölkerung bekennen sich zum sunnitischen islam, moscheen sind somit weit verbreitet, 5 mal am tag (in amman pünktlich um 4h morgens beginnend) ruft der muezzin die gläubigen zum gebet, allerdings steht heutzutage kein mensch mehr auf dem turm, sondern lautsprecher übernehmen den wohlklingenden gesang, dabei sind alle moscheen koordiniert, die aufnahme ertönt zu gleicher zeit.

blick vom hotelzimmer aus auf eine haupteinkaufsstr. in old downtown, dem alten stadtzentrum 

vom zitadellenhügel aus kann man die außmaße der angrenzenden stadtviertel ganz gut überblicken, die häuser sind alle aus weissem beton oder kalkstein erbaut – im hintergrund die mit 124m größte flagge des landes

 

als kurze zeit später ein sandsturm aufkam (das land besteht größtenteils aus wüste und der wind nahm innerhalb weniger stunden erheblich zu) und die sonne verdunkelte, warf dies ein interessantes licht auf die umgebung

 

die überreste des tempels des herkules, der unter dem römischen imperator marcus aurelius erbaut sein soll

 

vom zitadellenhügel hat man eine wunderbare aussicht auf das beeindruckend gut erhaltene römische theater

 

ein steinwurf vom hotel entfernt befindet sich der suq, ein traditionell arabischer basar. zwischen mehreren kleinen und großen strassen, teilt überdacht teils im freien, herrscht ein wirrwar an menschen, gerüchen und farben. die verschiedenen strassenzüge des marktes sind in unterschiedliche kategorien gegliedert, obst und gemüse, fleisch, sachen, schuhe, gebrauchsgegenstände…wer suchet der findet. daran vorbei schiebt sich dichter autoverkehr, der in der altstadt recht chaotisch wirkt, warte nicht auf die lücke um die strasse zu überqueren, geh einfach, wäre hier die regel 😉 hupen ist ebenso stark im kurs, wenn dann noch der muezzin singt und aus dem benachbarten stand übersteuerte arabische musik tönt, ist das akustische feuerwerk komplett.

im straßenbild dominiert westliche kleidung, allerdings sieht man öfter bei männern araber tücher mit kopfring, bei frauen kopftücher und teilweise sogar burkas.

hier eine seitengasse der obst und gemüse sektion.

 

zu abend gab es mit hisam, einem berliner mit jordanischer abstammung den ich hier auf der strasse getroffen hab, mansaf zu essen (in speziellen yoghurt getränkter safran reis mit lammfleisch). eine shisha haben wir uns dann zum dessert gegönnt…the travellers life strikes again, choice!

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