The quest for liberation

Category: Argentina

Iguazú – Let there be water

weiter gings 20h per liegebus in den hohen norden des landes um den iguazú nationalpark und die gleichnahmigen wasserfälle zu besuchen.

idyllisch gelegen im jungle bestehen die fälle aus 20 großen und über 200 kleinen die sich bis zu 90 m in die tiefe stürzen, das ganze auf 3 km länge verteilt, unmengen von wassermassen fließen das gestein herab. der national park befindet sich hauptsächlich auf argentienischer seite, jedoch hat auch brasilien einen anteil, von hier kann man den überblick bekommen, ich war natürlich auf beiden seiten…

rechts hinten die uförmige teufelskehle

ein kleiner überblick von der brasilianischen seite

in der sonne ergeben sich allerhand effekte

nochmal n andere winkel aus brasilien

in argentinien kommt man allerdings näher ans wasser heran

und weil ich nicht genug bekommen kann hier nochmal ne tolle einstellung

Gral Belgrano – German roots / Alta Gracia – Ché city

am nächsten tag fahren wir durch die prärie nach gral belgrano, eine stadt in der sich nach den krieg viele deutsch niedergelassen haben, die sprache ich in form von schildern noch erhalten, aber die meisten sprechen heir spanisch

aber ditte konnt ich mir nicht nehmen lassen

sieht eher aus wie in ner kleinen stadt in bayern aber wirkt ein wenig wie deutschland, die raustaurants haben auch weisswürste mit sauerkraut, knödel und kassler im angebot, warsteiner bier gibts auch überall zu kaufen

nachdem wir uns den bauch vollgeschlagen haben gehts zurück nach alta gracia, dem ort an dem die familie guevara lange gelebt hat, ernesto oder auch ché ist hier gross geworden, klar gibts hier n museum

hier das motorad mit dem er durch südamerika getourt ist

und das ist sein ausweis als medizin student in buenos aires

 

Córdoba – Meet the sierra

weiter gings mit nem super bus bei dem man die sitzfläche fast zu nem bett umfunktionieren konnte nach córdoba, hier traf ich mich mit santiago den ich in neuseeland kennengelernt hatte. er zeigt mir seine provinz, die stadt ist mit 1,3 mio enwohnern die zweit grösste argentiniens und hat auch wieder schicke bauwerke zu bieten

die kathedrale am zentralen platz

der Ecipsa Tower

oder die Los Capuchinos Kirche

hier von innen

nach dem stadtbummel fahren wir aufs land in die sierra, berge.

die gegend erinnert an die cowboy filme, oder gauchos, wie die cowboys hier heissen, auf dem berg angekommen, gibts typisch argentiniesches essen, ein eintopf der zu festlichen anlässen bereitet wird und ein milanese – schnitzelartiges rindfleisch. hier sehen wir auch einen condor, ein reisen geier der in den anden heimisch ist

um dne eindruck zu bekommen, sieht ungefähr so aus der vogel

die gegend wirkt teil echt surreal aber es fühlt sich grossartig an wieder in der natur zu sein nach dem vielen stadtjungle der letzten zeit

mucho gusto

Buenos Aires – San Telmo

in san telmo eine alten stadtteil mit wenig hochhäusern findet jeden sonntag der antik trödelmarkt statt

jede menge touristen schlängeln sich durch die enge strasse auf der suche nach andenken und es gibt so gut wie alles zu kaufen, münzen, gläser, maté behälter, stoffe, t-shirts, kuriositäten, tango musik, pi pa po, an ner seitengasse ein platz mit grill, dem sog. asado, klar probier ich mal n stück fleisch – geht so, da wars in brasilien besser, aber die haben lustige würste die sie im brötchen zerquetschen, nächstes mal…

ich kaufe nichts auf dem markt, bin aber satt 😉

Buenos Aires – European flair

buenos aires die hauptstadt argentiniens sieht von oben wie ein gitternetz aus, lange gerade strassen und rieeesig, 13 mio menschen leben hier, das nach sao paulo grösste ballungsgebiet südamerikas, auf der karte sieht es aus als ob die stadt am meer liegt, das täuscht, es ist das mündungsdelta der rio de la plata, und in der braunen suppe will keiner baden, der stadt ist 300km weit entfernt, die stadt ist flach, kein berge weit und breit und sehr europäisch. hab nen couchsurfing platz gefunden und andrés ein gebürtiger equadorianer führt mich abend herum, am nächsten tag gibts erstmal maté mit seinem mitbewohner robin (schotte) zu trinken

ein tee der auf besondere art mit metallstrohhalm an dem sich ein filter befindet getrunken wird, die ersten züge recht stark, je mehr wasser nachgeschüttet wird desto besser kommt der geschmack zur geltung, ist aber gewöhnungssache, jedenfalls sind wir wach und ich kann in den tag starten, fahr mit der subte – der ubahn – ins zentrum

hier gibts viele strassen”händler” die mit …cambio cambio…rufen locken und geld tasuchen wollen, nee ich geh lieber zum automaten jungs danke…

die mit 140m wohl breiteste strasse südamerikas, die avenida 9 de julio mit bis zu 7 spuren pro richtung und 2 weiteren kleineren 3 spurigen strassen parallel, die bei übergängen durch verkehrsinseln und grünstreifen getrennt sind (man schafft es nicht sie mit einem mal komplett zu überqueren) erinnert an den unabhängigkeitstag 1816.

für den bau der hauptverkehrsader wurde ein ganzer häuserblock abgerissen, an der stelle an der ne kirche stand wurde 1936 der 67m hohe obelisk zum 400 jährigem stadtjubiläum errichtet

hier noch n paar weitere eindrücke der stadt

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