The quest for liberation

Month: January 2012 (Page 1 of 2)

caribe del sur – end of the road

nach dem jungle trip gings zurück in die hauptstadt über die berge, kaltes nieselwetter, ich fühl mich seit langen mal wie in deutschland, nach 3 stunden hab ich aber auch genug davon 😉

in san jose gings einen abend feiern, reggae style, yeah später dub step, also musiktechnisch können dies schon. aber ich wollt nochmal entspannen, also ab an die karibik küste, puerto viejo und noch n stück weiter hier ist die welt entspannt, die einflüsse der jamaikaner deutlich spürbar die leute nicht wirklich in hektik. pura vida…

die netten argentinier hinter mir gelassen, treff ich im hotel auf 5 dresdner, hach, lustig, wir haben nen grossen abend…

dann regnets hier erstmal nen tag, naja das hostel am punta uva ist direkt im jungle hier kann mans schonmal nen tag lang so aushalten, chilly bang bang, chilly chilly bang bang

regen, heftiger regen die nacht und am morgen, perfekt um später ne jungle tour mit omar in manzanillo zu machen. ein rastamann der einem die pflanzen und den jungle erklärt.

wir haben sternfrüchte bekommen, ein wenig bitter, dann gabs ne miracle fruit, mandelartig mit ein wenig fruchtfleisch, nach ner minute nochmal in die sternfrucht beissen, und aufeinmal ist diese süß und überaus lecker, witzige nummer, zitronengrass und andere kräuter….
später im jungle ging die erklärung weiter, wir haben faultiere, nen tucan, 1000 füssler, spinnen, giftige frösche, ne viper, riieeesen waldameisen und nen brüll affen gesehen.

und gleichzeitig haben wir viel über die flora und fauna gelernt, durch den ganzen regen waren die wege teils schlammig, ein wahres abenteuer.

hier wieder ne kleine tierkollage, na erkennt ihr alles?

corcovado – welcome to the jungle!

we’ve got fun and games…

die 3 stündige fahrt im laster mit sitzbankladefläche war recht polprig aber da ich sitzen konnte und nicht stehen musste doch recht angenehm und ein erlebniss allemal.

angekommen in carate, ay caramba, gehts runter an den strand

da erfahr ich durch n schild das 2,5 % der biodiversität unseres planeten auf dieser einen halbinsel zu finden ist, in costa rica, dem kleinen ländchen sogar 6%…

ich laufe am rauschenden wasser entlang, herrlich, meer strand und palmen, soweit das auge reicht, 3 km am strand entlang um zur la leona ranger station zu kommen, ich löse mein ticket und erkundige mich nach dem weg, hier fängt der ranger an zu malen und mir auf spanisch was zu erklären, jaja schon klar, jungle nahe dem strand, kein ding, geht los…

also los gehts rein ins dickicht

keine 5 m raschelts im gebüsch, eidechsen, springen vom weg, immer und überall, im ganzen park gibt es 1000de…und siehe da schon seh ich die ersten säuger…

putzige tierchen, meist in rudeln anzutreffen und nicht scheu, weiter unten am strng, pelikan schwärme

und dann werd ich zeuge wie ein ameisenbär sich grad an ner kokosnuss mit ein paar krabben sattfuttert

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genau solche kleinen tierchen

die sind so grossartig und überall anzutreffen sobald man sich nähert ziehen sie sich ruckartig in ihr haus zurück nach 10 sekunden schauen sie vorsichtig nach ob die gefahr vorüber ist und krabeln weiter, dieses schauspiel kann man endlos fortsetzen und sorgt für einige erheiterung, hinzu kommt wenn sie grad versuchen ne palme hochzu krabbeln und sich zurück ziehen fallen sie wieder nach unten, eben wegen der fehlenden haftung, naja man kann hier nicht von quälerei sprechen aber ich habe mich mit ihnen angefreundet 😉

späer am strand entdeck ich jaguar spuren

mhh doch recht gross, gut das er schon hier war, dann kommt er nicht wieder, ich mag ja katzen aber wer weis ob die gute schon gefuttert hat…

weiter entlang des malerischen strandes, die sonne steht hoch und es ist heiß jeder schritt mit dem rucksack im sand sind 2 normale und die anstrengung steigt, eine schweißtreibende angelegenheit, trink mein sachse trink..

ich verschätz mich n bisschen mit der zeit muss aber auch auf die flut warten die versperrt den strandabschnitt den ich entlang muss und die gemalte karte ist super aussagekräftig! engal gibt schlimmere orte um einfach nur dazusitzen und zu genießen 😉

die sone geht unter und ich bin noch nicht am ziel, aber scheee ist

es folgt eine stunde nachtwanderung im jungle, die geräusche werden lauter, grillen zirpen ohrenbetäubend ihr abendlied, andere geräusche und wo ist der nachtaktive jaguar? die wildschweine die schlangen und spinnen, ich laufe ein bisschen schneller, ein paar wurzeln sind im weg, stolperpfad, aber noch weit entfernt vom ängstlichen resignieren, abenteuer eben!

dann kommt meine 2. flussüberquerung und 1 km weiterer bush walk bis ich bei der sirena stadion ankomme, zelt aufbaun, duschen, essen, herrlich, die knochen machen sich nach 20 km ein wenig bemerkbar aber halb so wild, hier gibts mücken die kümmern sich darum das man in bewegung bleibt.

abends eine besondere ehre, es kommt uns ein tapir in der station besuchen, recht grosses sanftmütiges tier

anschließend schlaf ich herrlich und wunderbar.

an nächsten tag erstmal in ruhe aufstehen und die gegend inspizieren, ha lustige grosse spinnen, ca. 3cm und mit gebein 10

ich lauf dann noch n paar trails die sich um die station herum befinden, am fluss entlang, bergauf bergab, immer im jungle und plötzlich springt ne schlange vom weg in den busch, gelb grau gemustert, eine der giftigsten wie ich später erfahren sollten und sie hatte angst vor mir, das will was heißen…

ein wenig später beobachte ich spider monkeys wie sie spielerisch von ast zu ast fliegen, weit oben in den baum kronen, man muss schon acht geben sie werfen mit stöckchen anderen objekten und pinkeln auch gern mal von oben herab, trotzdem ein wunderbares schauspiel wie mütter mit ihren kindern von baum zu baum zu fliegen scheinen

natürloch ist die planzenwelt auch spektakülär

ich lass es mir nicht nehmen an nem besonders großem baum mit seinen mächtigen lianen nach jane zu suchen

gegen nachmittag wenn die sonne tief steht kann man an der lagune ein besonderes naturschauspiel beobachten, krokodile und walhaie tummeln sich im wasser und suchen nach futter in der kommenden flut, baden verboten!

ein herrlicher ort und doch so lebensbedrohlich

am nächsten tag gehts wieder gen zivilisation, ich sehen den urwald nun anderen augen

und unterwegs auch noch ein paar wildschweine, kurz zöger ich weiterzulaufen aber sie dulden mich

wieder am strand entlang

und wegen der wärmer werdenden sonne auf den wald pfad, der immer wieder sichten frei gibt

später seh ich noch squirrel affen, diese hier chill gerade

nach 7 stunden bin ich auch schon bei der ranger station angekommen und mach erstmal n bisschen siesta im schatten der mittagssonne

die letzten 3 km werden sehr heiß und das laufen am strand erschwerlich aber dafür lenkt die aussicht und das rauschen von rechts ab

ein gelungener wunderbarer ausflug in die natur, endlich mal wieder ein land was es versteht anspruchsvolle wanderungen zu bieten und was zu sehen gabs allemal, hier nochmal ne kleine zusammenfassung einiger tiere oder spuren dieser, die mir vor die linse gekommen sind, mal abgesehen von den 1000 insekten, geckos, schmetterlingen und vögeln die ständig um einen herum sind und mehr oder weniger laut geben

costa rica – pura vida

der nachtflug hat mich von mexico nach zentralamerika gebracht, mitm taxi in die hauptstadt, san jose, gelegen auf über 1000m höhe im zentralen tal, ein wenig frisch hier in der nacht…kurze verwirrung, hostel hat schon zu, ok in n anderes und am nächsten tag ins eigentlich gewünschte, die leute sind alle recht nett, klar sie bekommen ja auch jede menge geld von mir, man ist des teuer hier, im vergleich zu mexiko, holla, fast mit deutschen preisen vergleichbar…

san jose ist ok, besser als viele sagen aber auch nicht grossartig und viel zu sehn gibts nicht, aber man kann feiern, sie stehen auf rock musik hier, apocalyptica waren z.b. hier, die karte 40us$
360.000 einwohner in der region mit vororten 1,7 millionen, die grösste stadt im land und der zentrale transport hub. alle wege führen hier hin, sternartig kommt man in die gewünschten lokalisationen meist gibts keine querverbindung…

ich mach mich erstmal auf richtung osa halbinsel im süden, am pazifik, nach puerto jimenez, unterwegs gehts aus dem zentralen tal, umringt von bergen – die teils vulkane sind über nen 3000m pass hinab in wärmere gefilde. schon schattig auf dem pass – klare luft – wir sind auf der gleichen höhe der wolken…

ansonsten ein hübsches land, viel tolle natur

nach 8 stunden fahrt über berge, täler, flussläufen komm ich im örtchen an, sehr klein, gemütlich 2 asphaltstrassen der rest dirtroad

omar ein italiener fängt mich am bus ab und bietet mir n bett für günstig geld an, grossartig – ein super abend!

der strand ganz nice

und die mangroven auch

mein trip in den jungle ist gebucht und am nächsten tag soll es losgehen…

Mexico City – The big smoke

8,8 mio einwohner im zentrum, 22,2 mio im ganzen tal das auf über 2000m liegt und meist von ner kleinen wolkenschicht – teils smok, teile vulkan wolken des nahe gelegenen aktiven Popocatépetl vulkans, riecht auch teilweise nach schwefel…das muss nicht unbedingt der vulkan sein 😉

ich bin morgens angekommen und abends ging mein flieger, also nur schnelldurchlauf, es gibt einige dinge zu sehen, das perfekte fortbewegungsmittel die metro, 9 linien verschiedenfarbig, einfache struktur des netzes und eine fahrt günstig, 3 pesos, man darf so oft umsteigen wie man will, wenn man einmal durch das drehkreuz gegangen ist kann man sich dafür rein theoretisch für immer im metro bereich aufhalten und fahren bis man schwarz wird…

in der aussenwelt gibts dan z.b. riesen plätze mit….kirchen, genau

typisch mexikanisch kleine enge gassen

strassenmärkte und 1000 leute immer ständig um einen herum, überall, wohin man geht, anonymität, gehaste, wärme in der sonne, ein wenig frischer in den häuserschluchten…

und wenn man keine lust mehr auf gewusel und concrete jungle hat, sogar riesen parks mit lustigen zutraulichen bewohnern

grosse stadtautobahnen

und hinweisen auf die deutsche hauptstadt

und zack schon sind 2 wochen um, viel gesehen, ein tolles land das essen sehr lecker, viele neue eindrücke gesammelt bleibt mir nur zu sagen mucho gusto y hasta luego!

Monte Albán – Step into Zapotec culture

eine der ältesten städt mesoamerikas, gegründet um die 500 vor christus und aufgegeben um die 750 nach christi geburt, ein wichtiges zeremonie zentrum gelegen auf 2000m höhe das tal von oaxaca überblickend, kein schlechter ort um zeremonien abzuhalten…

 

dieser ort der zapotec kultur steht mittlerweile unter weltkultur erbe und ist mal wieder komplett anders als die anderen beiden die ich bisher besucht habe

und ganz komische skulpturen und steinschnitzerreien die da rumstehen

Oaxaca – Home of Mezcal

in der hauptstadt der gleichnamigen provinz, oaxaca (ausgesprochen wachaka) wird viel mezkal, der agaven schnaps gebraut.

die stadt liegt in nem weitläufigen tal auf 1500m, die höhe das bringt ein wenig erfrischung, die luft ist klar, die sonne heiß, die berge ringsherum teilweise über 3000m hoch ein imposanter anblick

mit über 250.000 einwohnern nicht gerade ne klein stadt, wirkt aber kleiner dadurch das es so weitläuf ist und durch berge geteilt, es gibt ein kleines stadt zentrum ringsherum verschiedene barrios – wohnviertel, teils favelas (slums)

im zentrum wieder einmal schicke spanische architektur, die kirche santo domingo

viel gold im innern

in der stadt auch wieder zu finden: märkte en masse

und die heuschrecken als spezialität in verschiedenen variationen, mit und ohne chili, groß, klein was das herz begehrt

natürlich hab ich die chili variante gekauft, yumm – sehr zu empfehlen, man schmeckt noch die wiese…was mir dazu einfällt, klar vegetarier würden das nicht essen ist ja n tier aber von fleisch kann hier auch keine rede sein…

eine typische kleine strasse in der stadt

wie überall in mexiko kommen die leute des abends heraus und lungern auf plätzen rum, tanzen zur musik, trinken und freuen sich des lebens, ich mittendrin, wunderbar!

puerto escondido – some beach time

und der pazifik ist warm, die luft ist heiss, puerto escondido ein kleiner ort an der pazifikküste mexikos

grosse wellen, viele surfer ein paar touristen, das wetter bestens sonne satt, sobald man sich 5 minuten bewegt ist man schweiss gebadet, keine ahnung wie die mexikaner das machen nicht nass dazustehen, ich tippe auf kälte gene – naja dafür hatte ich ne jute unterkunft und hab in der mittagshitze entspannt in der hängematte gechillt…

nachmittags kann man dann schon wieder den strand genießen

in den fluten planschen und den sonnenuntergang beobachten, dann wird der strand auch auf einmal richtig bevölkert, jungs spielen volleyball und fussball und andere nutzen das letzte licht um gekonnt von den felsen in die wellen zu tauchen

Cañón del Sumidero – walls of rock

ein tagestrip zum canyon der zur selben zeit entstanden ist wie der grand canyon in der usa, entstanden durch nen riss in der erdkruste und dem Grijalva fluss (früher als tabasco fluss bekannt weil er auch durch diesen staat fliesst) und erosion.

durch den Chicoasén staudam wurde der fluss angestaut und einer der grössten stauseen mexikos entstand

let the tour begin!
eingestiegen ins boot wird in chiapa de corzo, ner kleinen stadt am fluss

vorbei gehts an geiern die sich kurz ausruhen um dann jagd auf touristen zu machen 😉

und krokodilen

der mexikanische boots fahrer wollte ganz nah an das tier heran fahren, ich hab nur noch drauf gewartet das der mexikaner nen stock rausholt und versucht das tier zu stubsen aber wir waren zu nach dran, das hat kroko nicht gefallen und ist ins wasser geglitten…

später tauchte der 12 km tiefe canyon auf

die felswände ragen teils senkrecht ins wasser und erreichen teilweise eine höhe von 1000 m, recht imposant und wie klein man sich wieder fühlt

mittendrin wie ne wetterscheide, wolken hängen tief, es ist kalt, ein mikroklima, doch es ist licht in sicht, der canyon gibt die sicht auf das hügelige land frei, erinnert ein wenig an nz, nur eben nicht so grün

und wir erreichen den staudamm, 42 km auf dem fluss, 80 minuten mit dem motorboot, den rückweg absolvieren wir ohne stops in 40 minuten, großartiges erlebniss, leider ist die verschmutzung des canyon ein grosses thema das die regierung nun angeht, überall schwimmt müll, plastikflaschen und sonst. gegenstände herum, das sieht nicht schön aus und passt nicht in einen national park.

San Cristóbal de las Casas – a sweet spot up high

als der bus morgens um 8 in san cristóbal ankommt und ich aussteige ists kalt, kälter als die extrem runterklimatisierten busse, ich seh sogar meinen atem, puhh schnell ins hosel… die Stadt wird immer noch von den bewohnern der chiapas region als hauptstadt der region gesehen und liegt auf mehr als 2100m höhe in einem tal umrandet von vielen noch höheren bergen

tagsüber ists schön warm, wenn die sonne untergeht wirds frisch… die stadt ist zwar touristisch aber dafür günstig und bunt

es gibt:

märkte auf der strasse

überdacht (meist für fleisch)

lustige obstverkäufer

spanische kirchen und architektur

bunte gängematten

und kleine verwinkelte gassen mit vielen leuten

abends in ner mezcal (mexikanische spirituose die aus agaven gewonnen wird und teilweise mit raupe in der flasche serviert wird) bar gabs dann lecker heuschrecken und popkorn zum knabbern…

sie waren in limettensaft mit salz und chili angemacht und überaus lecker…

der mezcal auch, für 20 pesos gibts ein randvolles shotglass, danach gabs posh ne lokale alkoholische spezialität – maisschnaps, nach den 2 getränken und den knabbereien gehts einem dann schon richtig jut 😉

Papachula – no tourists in sight

eigentlich wollte ich von tapachula nach union juarez um auf nen 4000m vulkan zu wandern, fühlte sich irgendwie nicht danach an als ich dann angekommen war, wäre auch zeittechnisch recht eng geworden mit dem transport – vom geld mal gar nicht zu reden. später als ich mich mit nem mexikaner unterhalten hab erfahr ich das es wohl auch besser so war, ich wär recht allein da gewesen und wer weis was pasiert wäre, so sicher ist das land dann auch wieder nicht…

wieder mal alles richtig gemacht, also hab ich n bisschen die stadt erkundet, die im ersten eindruck sehr hektisch ist, überall märkte auf der strasse, 1000 leute schwirren umher, nur einheimische, keine touristen und durch die engen gassen drücken sich autos und vans…

am zentralen platz dann doch ein wenig freiheit und ein spanische architektur

den nachmittag verbring ich am pazifik strand, warmes wasser – so kenn ich den pazifik gar nicht 😉

natürlich genieß ich den sonnenuntergang begleitend mit ein paar klängen der ukulele

nach nem wirklich hervorragenden gedünsteten fisch gehts wieder in die stadt und mitm nachtbus nach san cristobal

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