7.34
die recycling abfuhr weckt mich, blödes flaschengeklapper, nochmal rumdrehen
8.30
wecker klingelt, nochmal rumdrehen
8.40
aufstehen, duschen, brrr kalt
9.05
raus ausm haus, sonne scheint, yeah! queenstreet runter, vorbei an der bushaltestelle…
richtung courteney place vorbei am liquor store, lecker indian takeaway place,
querfeldein den new world supermarkt gestriffen an die wasserfront – da isser wieder der blick auf die see, den hafen…und der wind, heute besonders stark, fällt merkbar schwer zu laufen, dafür werd ich wach, die haare ordentlich durchgewedelt, makes me feel alive…
vorbei am te papa museum, entlang der waterfront, die mountain ranges der ferne sehen im morgenlicht mal wieder schick aus, der schnee auf den gipfeln ist mittlerweile geschmolzen
9.35
quer durchs cbd richtung pastoral haus, sitz des mininstry of agriculture and forestry, kurz: maf, mein arbeitsplatz level 3, information management
die swipe card verschafft mir zutritt, zweimal piep und ich bin drin, vorbei an der cafeteria, etienne( südafrikaner) und den sys boys ein good morning gewünscht, hitesh (inder) und stewart (engländer) ‘hola’ zugezwinkert. wir 3 versuchen in unserer ecke so viele sprachen wie möglich einzubringen, hitesh mein vorgesetzter spricht hindi,stewart auch n entwickler versucht sich an allem ein bisschen, good times guys!
die neuesten mails lesen und n bisschen schnacken
[zusatzinformation : bei bedarf bitte ignorieren]
die ministerien zuständig für fisheries und agriculture and forestry sind seit 1.7.2011 offiziell verschmolzen, maf hatte letztes jahr schon biosecurity und food safty integriert.
ein paar arbeitsplätze hat der gesamte mergerprozess schon gekostet, der im hintergrund der kosteneinsparung und ent -ürokratisierung angestoßen wurde.
über 2000 angestellte übers ganze land verteilt, inspektoren auf see, an flughäfen, zoll, tausende büroangestellte planlos was demnächst passiert, ministerien verschmelzt man nun eben mal nicht einfach so nebenbei.
menschen brauchen informationen, ein neues intranet muss her, eine informations und interaktions plattform maßgeschneidert, für jedermanns gebrauch, die am besten den anfänglichen holpernden prozess sanft unter die arme greift bzw. auffängt
weiterentwicklung, planung, instandhaltung = mein job 🙂
[technikkram]
cms: dotnetnuke 5.6 pro
server os: win 2k8 r2, iis 7.5
custom build modules: asp.net, c#, .net framework 3.5, entity framework 4.1, generics, linq2sql
database platform: sql server 2008
[/technik ende]
[/zusatz ende]
9.45
hoch den aufzug level 16 post-it room zum morgentlichen scrum meeting, ein agiles projekt sieht eben auch sowas vor und es macht sinn.
rundum werden aufgaben des vergangenen tages und des vor uns liegenden besprochen, post its bewegt, projekt ziele besprochen, probleme diskutiert,auch auf lustiger eben als wir mit personas arbeiten und erstmal die sozialen rahmen derer abstecken
heute anwesend: lieslie (amerikanerin) chefin des web team, karla, auch im web team, stephen, ihrer beider chef, brenden (projektmanager) und karen (informations architektin)
von shift, ner externen agentur, hayden web beauftragter des fisheries ministeriums alle geborene kiwis und louise (aussie) auch von shift die gerade über die letzte userumfrage berichtet
10.11
Zurück am platz, programmcode vom vortag anschauen, frühstücken, tee trinken, rauchen, draußen aufm parkdeck mit cbd blick,
neben dem 20 geschosser vom ministry of health und tv nz
10:30
content workflow wird für die selbstgebauten module der webseite vom business verlangt, die personalabteilungen soll die jobangebote selbst einstellen können und ein publishing prozeß wird aufgesetzt und los geht die geschichte, gestern hab ich mir überlegt wie ichs am gescheitesten angehe und die letzten anforderungen von leslie und karla eingeholt, heute mach ich mich frisch ans werk, wolln wa doch ma sehen wer hier die jobs einstellt, muhahaha….
11:23
dimi (grieche) will bugs im sff melden, ein projekt das ich zugeschoben bekommen hab, sustainable farming fund, ok, stell sie in tfs ein ich kümmer mich später drum, weiter im text…
[zwischendurch]
Nesha (serbe) chef in klein, witzelt über die trennwände der büroboxen des großraumbüros, schon n komischer kautz, immer n witz auf m lippen, sonderbarer humor aber kommt leicht an stromberg ran.
liesle (südafrikanerin) die chefin der entwicklungsabteilung, eine besondere persönlichkeit, man sollte sich mit ihr gutstellen,
südafrikanisch ist übrigens dem holländischem ähnlich. multi kulti im kiwiland, auch bei der regierung, definitiv entspannt die arbeit, die teepausen, das klima ansich….
[zwischen ende]
12:30
mittagessen mit torrey, katie’s mitbewohner – arbeitet im umweltministerium und dan, der mich damals eingestellt hatte, er arbeitet mittlerweile in nem anderen projekt
wir essen an der waterfront, in der sonne mit meerblick und wir sind nicht allein, monkeys…
14:00
release der vorigen version der intranet webseite die nun kotahi heißt (maori für vereinigung, gemeinschaft) in die user acceptance test umgebung, wird alles von externer hand erledigt, unisys, man muss einen implementation plan schreiben, jeden einzelnen schritt zur installation der neuen version aufschreiben, inkl. database backup und allem kleinscheiss, kann nerven, vor allem wenn die sich der zuständige „spezialist„ dann per telefon meldet um sich zu erkundigen was genau er machen soll, read the fucking plan mate! 🙂
die datenbankänderungen werden von kathryn (engländerin) und ihrem team erledigt
15:00
webseite läuft, grober test, allet jut, confirmation mails rausschicken, um weitere tests der user beten, rauchen, whooo, es windet mal wieder sehr, windy welli für wellington existiert nicht ohne grund
15:30
Die sff bugs eliminieren, die neue version in die systest umgebung bringen
16:00
den content workflow part der jobs den letzten schliff verpassen und nochmal testen
17:20
ma kurz die lage in deutschland checken, spiegel.de, joa, könnte besser sein…wann wird denn nun endlich unser lieber herr aussenminister nach draußen begleitet? müssen wir uns wohl nochmal gedulden. dafür stehen die nzd eur wechselkurse gut für mich 🙂
ok, weiter ackern, dimi hat noch mehr anforderungen ans projekt
kurz nach 18h
Meine arbeitszeiten im online timesheet programm vermerkt und den arbeitsplatz gesperrt, raus auf den lambton quay, richtung waterfront, mit musik auf dem ohr der dämmerung entgegen. entlang dem wasser vorbei an foxglove und fronde, am heli pad, good night ihr berge da im hintergrund, der mond ist jetzt eure sonne
Die rugby wm fanzone fängt sich an zu füllen, ich laufe weiter richtung mt. victoria…
18:30
Heeme, erstma wat futtern und dann n bierchen, heute abend geh ich mit petja (deutscher) ins sandwiches, tagsüber ein mexikanisches restaurant, nachts ein guter d’n’b club in der stadt, live on the turntables: goldie! Ha! Ja…
Gegen 24h
Let the show begin
Relativ klein der gute mann, so in etwa auch der sound, musikalisch eher ernüchternd, kam nichts groß außergewöhnliches von ihm, scheit als ob er in den 90ern hängen geblieben ist, ein durchschnittlicher gig, dafür ist der club gut gefüllt der name zieht eben doch noch leute an.
Special drink des abends, absolut goldie, vodka auf eis, ein spritzer zitrone und apfelsaft, yumm
Drum n bass ist neben dub step und reggea groß in neuseeland dementsprechend geht’s auch aufm dancefloor ab…
gegen 2h nachts
Wird dann doch mal zeit in den schnorchel mode zu gehen…good night welli, it’s been a pleasure