über kleine highways umschiffe ich die sierra nevada – ein hochgebirge das hauptsächlich in kalifornien liegt, fahre durch kleine verschlafene städte auf dem weg, die felswände schießen neben der strasse imposant aus der erde

 

das höhenmeter klettert unaufhaltsam, soweit, das mich am östlichen eingang des yosemite nationalparks schnee und eis auf dem 3200m hoch gelegenen tioga pass empfängt. schon witzig, einen tag zuvor konnte ich mich vor hitze kam erretten und nun erstreckt sich eine winterlandschaft vor meinem auge, extreeme einen tagestrip voneinander entfernt.

der blick auf ellerly lake

 

der park ist mit über 3000 qm riesig und teilt sich in mehrere täler, der touristische verkehr beschränkt sich allerdings auf das zentrale yosemite valley, das tiefer gelegen mit milderen temperaturen zum bestaunen der riesigen granit felsen, der weiten grünen wiesen, klaren gebirgsbächen und der unzähligen wasserfällen einlädt.

 

 

das postkarten motiv durch das tal, das mit unzähligen nadelbäumen gesäumt und massiven granitwänden begrenzt wird

 

durch die extremen weiten wurde der nationalpark mit vielen strassen gepflastert, ohne probleme kann man mehrere stunden durch die wilde natur fahren, für viele familien ein dankbares ausflugsziel, auf dem panorama trail auf luftiger höhe kann man dem touristen strom etwas entgehen und trifft auf einigermaßen ernstzunehmende wanderer und tierische locals

 

der ausblicklohnt allemal, rechter hand das wahrzeichen des parks – der halfdome, die besteigung war im mai noch nicht möglich, da die kabel die den aufstieg ermöglichen noch nicht angebracht waren, von der ferne sieht er er imposanter aus 😉

 

2 nächte verbringe ich im park, im zentralen tal ist durch den tourismus kein wildes zelten möglich, alle unterkünfte sind teuer und zeltplätze rar, am rande sieht das schon anders aus, hier empfehlen nette park ranger auch plätze zum nächtigen, ich würde aber gerne an einem see entspannen, von lake tahoe hab ich viel gehört, versuchen wir da unser glück, also wieder hinters steuer und weiter in den norden über hochgelegene pässe, vorbei an gebirgsseen, endlosen nadelwäldern und viel schnee