schon morgens herrschen hohe temperaturen und ich kann dem thermometer beim klettern zuschauen, mein tagesziel: death valley, der name ist programm.
das ganze gebiet ist ein hitzepol, gehört zu den trockensten gebieten der erde und wurde 1994 zum nationalpark ernannt. von mehreren gebirgsketten umschlossen, staut sich die hitze im tal, morgens um 11 herrschen bereits temperaturen über 40°C im schatten, die klimaanlage läuft auf hochtouren, außerhalb des autos hält man es nur für kurze zeit aus, ein extrem heißer wind bläst, die sonne sticht und das atmen fällt schwer.
entlang des tals gibt es mehrere unterschiedliche sehenswürdigkeiten, von sanddünen über verschiedenfarbige berge, weite ebenen und salzformationen, wie hier im sog. devils golf course
der tiefste kontinentale punkt im land (85 m unter NN ) – badwater – ein salz basin
durch die vielen mineralien im gestein(gold und silber wurde hier auch vermehrt abgebaut) entstehen kontrastreiche farbspiele der hügelketten
vom zabriske point aus sieht man bizarre erosionslandschaften, vor millionen von jahren ist hier ein see ausgetrocknet
um ein wenig vor der hitze zu flüchten gehts hoch auf die black mountains von 1670 m höhe kann man auf das badwater basin und das “tal der toten” an sich blicken, die temperaturen liegen hier nur bei 30°c – zum entspannen
selbst nachmittags um 16h zeigt das thermometer immer noch 43 grad celsius an, ich verabschiede mich von dem vermeindllich lebensfeindlichen ort, sobald die bergketten, die das tal begrenzen im rückspiegel zu sehen sind, fallen die temperaturen wieder, weiter geht die reise mit ziel auf die sierra nevada
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