meine behausung ein 3 stöckiges haus am berg, idylisch gelegen in einer favela, einem brasilianischem armebviertel, sicher, die bewohner sehr nett, ab und zu kassiert man nen kritischen blick und am ersten tag wurde ich als ich die treppen hoch lief von 2 jungs aufgehalten und nach spanisch englischen portugiesichem wirrwarr an der hüfte nach waffen durchsucht und schließlich ziehen gelassen, na wenigstns gibts hier ne security, könnte ja jeder kommen 😉

hier n kleiner überblick

mexikaische pyramiden sind nen scheißdreck gegen die treppen hier

und hier der ausblick gen süden

des nachts schaffen die engen gassen auch ne tolle atmosphäre, erinnert an mittelalter filme, nur das sie damals keinen strom hatten 😉

und überm berg gibts zur selben zeit auch nen wunderbaren ausblick über die stadt

mit n paar bewohnern von hier sind wir noch durch weitere favelas gezogen, allein hätt ich mich da nicht hingewagt, die blicke waren hier auch mehr als fragend aber sicher hab ich mich gefühlt, hier sind keine taschendiebe, die leute untereinander nett und gastfreundlich, gebaut werden häuser mit steinen und wellblech, günstig im vergleich zur stadt, nur eben sehr hügelig und herausfordernd zum bauen – das passiert alles in eigenregie – seit ich hier bin beobachte ich wie der nachbar unter uns seine dachplatte vorbereitet, morgen wird gegossen schätze ich, respektable leistung!

!!!!!!!!!!UPDATE!!!!!!!!!!

der nachbar hat mit hilfe von 20 leuten die 86qm bis zum mittag gegossen, das ging in einem rutsch, zement mischen und eimer schleppen das eine team, zement verteilen das zweite, dazu gabs bier und später ne delikatesse ausgekochter ochsenfuss für die ganze mannschaft, a denn ma prost mahlzeit!

und hier nochmal n bild vom gegenüberliegenden hügel in diesem kleinen harmonischen haufen wohn ich, das 3 stöckige große weisse haus oben unter dem college auf dem hügel auf der rechten seite