The quest for liberation

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Copacabana – beautiful spot at the lake titicaca

als abschluss für den unglaublichen bolivien trip nochmal wasser und grüne hügel, copacabana, am titicaca see auf 3800m, der see selber der grösste der welt auf dieser höhe ein netter spot, obwohl es des nachts ein wenig frischer wird, idyllisch gelegen zwischen 2 hügeln, den einen kann man per treppchen besteigen, oben befindet sich ein religiöser aussichts punkt, mirador jesus, perfekte aussichten

unten am wasser, die bootsrampen schon n bisschen mitgenommen, klar sind ja auch in bolivien 😉

n grossartiger monat liegt hienter mir, mal sehen was peru so zu bieten hat, ich erwarte nichts anderes als grosses 😉

Coroico – festival time

zu ostern im grünen auf nur noch 1500m, wärme, sommer, berge, frische luft und musik sowie nette leute, ne gute voraussetzung zum zelten und für ne gute zeit

wegen zu viel sonne haben wir dann noch n kleinen sonnenschutz gebaut, war prima

musik gabs natürlich auch

 

ansonsten viel natur und genuß, hier kommt am morgen grad der nebel ins tal, schickes naturschauspiel

na um welche pflanze handelt es sich hier?

deathroad – the worlds most dangerous road

damals war die “strasse” – eher ein grosser weg, nicht geteert, nur geröll – die la paz und coroico – das zufluchtsgebiet für die mittelklasse (liegt nur auf 1500m ist warm und grüne hügel weit und breit) verbindet die wohl gefährlichste, nur knapp 3 m breit und ohne leitplanken oder sonst. sicherheit, führt sie am berg entlang mit jeweils tiefen schluchten teils 300-400 m tiefe steile abhänge, durch nachtfahrten und die enge fanden hier viele leute den tod.

heute gibts ne asphalt str. und die damalige ist für den tourismus freigegeben, man kann nun spektakulär mit dem rad den weg beschreiten, klar ich brauch den nervenkitzel, eins vorweg, es war einfach nur grossartig

hier der start in la cumbre auf 4700m, bitterkalt und in den wolken

und dann gehts einfach nur bergab, mit aussichten auf täler und berge, so riesig, das man sich mal wieder so klein vorkommt

mit 50km/h gehts den berg runter und es macht so ein spass auf dem rad, in dieser gegend, einfach nur unbeschreiblich

ohne worte

wenn man da so zwischen den bergen entlang düst, und mal nach links schaut und es einfach nur tief ab geht wird einem schon anders, ich bin meist links gefahrn um den nervenkitzel so richtig zu spüren und es war grossartig, gut das meine eltern nicht dabei warn, das hätte diskussionen gegeben, ging ja alles gut und ich hab mich sicher gefühlt…the bike is my home too

angekommen sind wir dann auf 1500m in coroico und hier gings direkt auf n festival, zu ostern im grünen herrlich

Sorata – feels like china

sorata, das kleine nest in den bergen 3 h entfernt von la paz sieht im ersten moment in dem man ins tal kommt einfach idyllisch aus, ich hatte sofort bilder von china im kopf, hier will man einfach nur noch yoga machen.

die stadt an sich zählt knapp 3000 leute und liegt am hang

von hier gibts mehrere wanderwege, lange und kurze und der ausblick ist einfach nur grossartig

da mich ne schlechte lasagne 2 tage niedergestreckt hat konnte ich die gegend nicht vom gipfel der über 5000m hohen umliegenden berge sehen, zudem war das wetter nicht einladend aber im tag gibts so viele tolle aussichten, da braucht man gar nicht hoch hinaus

das licht und die landschaft wirken einfach so toll miteinander, so das fotos wie gemälde aussehen

 

und hier noch n bisschen dorfleben

zum abschluss noch was fürs auge, schickes blümelein

Potisí – My precious….

Potosi das in quechua lärm bedeutet liegt auf über 4000m höhe und hat knapp 170.000 einwohner damit die größte stadt der welt auf dieser höhe, am anfang des 17. jahrhundert hatte die stadt um die 150.000 einwohner und war damit eine der grössten städte der welt, das alles aufgrund des berges cerro rico (reicher berg, den namen geben die spanier da sie den namen in quechua – Sumaq Urqu- nicht verstanden) in dem unmengen von silber zu finden sind, auch noch in der heutigen zeit – selbst die incas hatten um 1500 schon das edelmetall gefördert.

so sieht die stadt an nem klaren tag (kommt nicht so oft vor) von oben aus

und hier der berg

bervor es jedoch hineingeht erstmal eine stärkung zum frühstück gönn ich mir ne kala purka, ein traditionelles gericht, eine mais suppe mit kartoffelstückchen und ein wenig fleisch sowie einem glühend heissen stein in der mitte – vulkan suppe, sie wird blubbernd serviert und schmeckt köstlich, gut gewürzt leicht scharf, einfach grossartig

die mine ist keine schau mine wie in deutschland, es wird hier noch richtig gearbeitet, sicherheit spielt in bolivien nicht so die rolle, kontrollen gibt es keine, teilweise fangen kinder im alter von 13 schon an hier zu arbeiten…also eine gefährliche realitätsnahe geschichte

ich hab mich für die tour bei “big deal” entschieden, alle guids sind ehemalige minenarbeiter und kennen sich dementsprechend aus, zuerst gehts auf den markt, hier kann mann ein paar geschenke für die arbeiter kaufen, gern gesehen sind coca blätter, getränke oder auch dynamit, das kauf ich doch direkt mal…

und dann geht es endlich in die mine hinein, die temperaturen fallen, die staubbelastung nimmt zu die gänge werden enger, es wird dunkel nur unsere grubenlampe spendet licht wir sind im berg

ein hektisches treiben, trollies werden ans tageslicht geschoben, wenig technik wird hier benutzt – mit absicht, die bolivianer wollen die arbeitsmoral so arhelten wie früher und auch noch etwas für die spätere generation aufbewahren – nachhaltige minenarbeit könnte man es nennen, jedoch sind die arbeitsbedingungen hier unten mehr als dürftig, normalerweise sterben die arbeiter hier innerhalb 10 jahren aufgrund der staubbelastung, deswegen ist ein schutz angebracht

insgesammt hat der berg schon über 8 mio menschenleben gekostet, viel davon ist den spaniern zu verdanken die nach entdeckung alle möglichen sklaven hergeschickt haben um das silber abzubauen und nach spanien zu schiffen – bolivien hat natürlich nichts abbekommen…

die bolivianer sind allesammt grösstenteils katoliken aber unter tage wird der tios angebetet, genau genommen der teufel – bergteufel aber keiner nennt ihn bei dem namen

die 2 stunden unter tage waren teilweise schon anstengend, oft bleibt einem die luft weg, man ist ja schliesslich über 4000m über normal null und dann noch in nem staubigen schacht, atmet man is tuch wird warm und man muss mehr atmen, man will de staub nicht einatmen aber irgendwann muss man das tuch abnehmen um klar atmen zu können hinzukommt das pszchologische ding das man in nem berg ist umzingert von stein und die gänge sind eng und teilweise sind ie sicherheitsvorherungen um das gestein zu halten schon gebrochen, also hirn ausschalten – besser ist – bringt einen in dem moment eh nicht weiter.

alles in allem ne beeindruckende erfahrung, ich hab sogar ein bisschen silber gefunden und durfte es behalten – mal sehen ob ich damit in amerika einreisen kann oder ob sie mir es abnehmen 😉

ein letztes bild mit unserem guide pedro der nen grossartigen job gemacht hat, fucking pedro, fuck yeah! in ner mine herrschen eben andere gesetze

ah eine sache hätt ich fast vergessen, die dicken backen – coca blätter… wenn man unter tage geht dann ists besser man kaut mal so um die 50 coca blätter, hilft ungemein um die höhe und die allgemeine situation zu entspannen, mucho gusto!

Tupiza – Ride ’em Cowboy

Tupiza war die nächste station im lande, auf nur 3000m höhe schon spürbar wärmer als die anderen regionen, ausserdem recht regenarm, sonne satt, herrlich, aber sonnecreme nicht vergessen, ne…ach und so um die 25.000 menschen wohnen hier…

eine westernstadt, hier will man einfach nur seine beine über ein pferd werfen und laut schreien auf gehts…

von der gegend her wie im wilden westen, kakteen und berge, herrlich

die sache mit dem pfed hab ich dann auch direkt mal gemacht, zyklon hiess der gute und hat sich auch ein wenig so aufgeführt…aber alles in allem wars toll

die pferde sind drauf trainiert mit touristen zu reiten, besser gesagt sie laufen nur, nicht mal trab, also alles recht harmlos, der gute lief aber den anderen pferden direkt am arsch also hat er sich ein paar tritte eingefangen ausserdem hat er das pferd des guides nicht gemocht und brach immer in dessen richtung aus wenn es näher kam, von den momenten die er einfach stehen blieb kaum zu schweigen, die gruppe entfernt sich und ich denk mir, los junge, auf gehts, alles versucht… dann bekam ich mit das er erstmal in aller seelen ruhe sein geschäft verrichtet, klar ich würd auch stehen bleiben wenn ich pferd wär 😉

wir ritten vorbei an dem tor des teufels

und durch die wildesten gegenden

 

hier noch zwei panoramas und damit schliesse ich für tupiza, mucho gusto

sol de mañana, geysers, dali desierto, laguna verde

nach ner kuryen nacht gings um 5h morgens hoch auf 5000m zum geisir becken, temperaturen von -18°C und dünne luft aber grossartig hier oben

einfach nur ausserirdisch

nach diesen in der tat atemberaubendem spektakel gings zu den heissen quellen, ein bad bei sonnenaufgang in 30° waremn wasser tut bei solchen aussentemperaturen doch ganz gut

anschliessen gings durch die salvador dali wüste, der berühmte maler hat ein bild gemalt das genau so aussieht wie diese gegend, das kuriose, er war niemals hier

nahe der chilenischen grenze an der laguna verde ist das ende der tour erreicht, ein imposanter ort

im perfekten spiegel der konische vulkan licancabur mit 5700m, ein inca könig soll hier auf dem gipfel gelebt und entscheidungen getroffen haben wer und was un den schlund zu opfern ist, sein thron soll immer noch da oben stehen, wir fahren allerdings wieder zurück – keine zeit für den mühsamen aufstieg.

Alota, valle de los rockas, lagunas, desiertos…

weiter ging die tour in den süden des landes und dieser tag sollte besonders toll werden, natur pur, schneededeckte berge, wüsten, lagunen…

los gings in dem kleinen nest von alota wo wir übernachtet haben, lamas begrüssen uns zum morgen hinter einer schicken bergkulisse

im tal der steine endecken wir die komischsten gesteinsformationen

in der ganzen gegend fehlanzeige von bäumen, klar ist zu hoch, nur sträucher können hier überleben

aber schön anzuschaun das ganze

weiter gings durch täler zwischen schneebedeckten bergen…

an lagunen mit mehr bergen

durch wüsten

und noch mehr wasser mit bergen dahinter

und noch es ging noch höher auf über 4000m…

weiter gings ebenso spektakulär in die 4575m hoch gelgene siloli wüste, in der durch erosion baumartige gesteinsformationen geschaffen wuirden, hier der Árbol de Piedra (Baum aus Stein) – 7 m hoch

und noch war der tag nicht vorbei und das farbenspiel sollte zum höhepunkt getrieben werden und zwar in der laguna colorado – unglaublich

durch mineralien wird die rote farbe hervor gerufen, sehr sedimentreich, das freut natürlich 1000de anden flamingos die sich hier auf knapp 4000m vergnügt die bäuche vollhaun

die ganze gegend ist so fotoge, ich könnte einige bilder posten aber mit diesen paar kommt ein bisschen da gefühl rüber

Salares de Uyuni

die Stadt uyuni zählt ganze 3000 einwohner und lebt hauptsächlich vom tourismus, denn die welt höchsten (3665m) und grössten (ca 10.500km²) salzebenen befinden sich ganz nah…

klar schau ich mir das an und ich sollte nicht enttäuscht werden

da ende der regenzeit ist, noch ein wenig unter wasser, das tut dem ganzen spektakel aber keinen abbruch, einfach nur salz, 70m dick darunter wasser – bis zu 120m tief, sehr hell, sonnenbrille ist hier n muss

es gibt auch ein hotel direkt im weiss allerdings ist das illegal errichtet worden und man sollte da kein geld (z.b. für den toilettengang) lassen

 

ansonsen bietet sich die landschaft geradezu dazu an lustige bilder zu schiessen

oder auch hier

La Paz to Uyuni

raus aus der stadt ich will natur sehen, das klappt auch sobald als ich aus der metroregion raus bin, per bus durch die altiplano (hochebene) immer locker über 3000m fühlt sich aber nicht so an, nur berge am horizont und die wolken sind gefühlt genau so hoch als wenn man auf meereshöhe wäre…

angekommen in oruro steig ich in den zug (expresso del sur) den süd express um nach uzuni zu kommen, über wasser und vorbei an bergen frag ich mich kurz ob ich nicht doch in neuseeland bin

der zug sehr komfortabel, sogar nen fernseher gibts und nach 7 stunden durch die natur erreicht das eisenschwein meinen nächsten ausgangspunkt…

Uyuni

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