Weiter geht’s gen norden mit dem ziel amman…

die wolken verziehen sich aber der wind bleibt an meiner seite, recht spassig in der wüste

 

Später teilt sich das land, ich treffe auf einen canyon, den sog. gran canyon des landes – wadi mujib. Moses soll in diesem tal gelaufen sein das damals unter dem namen arnon tal bekannt war

Der canyon richtung westen…

 

…und richtung südosten, mit staudamm in der bildmitte

 

Leider wird auf den bildern die größe nicht wirklich klar, der canyon ist 1km tief und 4km breit, allerdings bedarf es 18km an strasse um die überquerung der beeindruckenden gegend zu meistern

Dannach liegt links und rechts der strasse die hügelige gegend

 

Nach madaba fahr ich auf mt. Nebo, den berg von dem moses aus das heilige land gesehen hat, das er selbst nicht betreten durfte, nach seinem tod wurde er in dieser gegend beerdigt.

 

Zurück in der hauptstadt erfahr ich noch ein paar sehenswürdigkeiten, hier der überblick auf jebel amman

 

 

Die moschee die könig hussein zu eheren seines großvaters könig abdullah 1989 errichten hat lassen, 7000 gläubige finden in ihrem innern und 3000 im garten platz, es gibt sogar eine kleine abteilung für 500 frauen und eine noch kleinere für die royals

Die blaue kuppel hat einen durchmesser von 35m

 

 

Nahe downtown steht eine vereinzelte kirche auf dem hügel, als kleines wahrzeichen

 

 

Im allgemeinen ging die autofahrerei entspannt von der hand, so lange man außerhalb der stadt ist. Die jordanier haben grundsätzlich einen rücksichtsvollen fahrstil, auf dem land fahren langsame fahrzeuge automatisch rechts, so das platz zum überholen ist.

An tankstellen wird man immer bedient, ohne aussteigen wird das fahrzeug betankt, benzin kostet ca. 85 cent pro liter

Natürlich gibt es immer außnahmen, einmal kamen mir 3 fahrzeuge entgegen, ein bus wird von einem auto überholt das von einem anderen auto überholt wird, viel platz war da nicht mehr.

außerdem kann es vorkommen das einem äußerst rechts autos entgegenkommen – sie wollen nicht erst zur nächsten durchgang auf die andere fahrbahn fahren sondern benutzen die selbe bahn um zurück zu fahren.

Außerhalb der stadt werden ampeln nicht beachtet, ich war der einzige der an einer leeren kreuzung bei rot angehalten hat und wurde rechts und links von autos überholt.

die strasse ist nicht im besten zustand, so kann es vorkommen das 10cm tiefe schlaglöcher der autofahrt schnell ein ende setzen, also immer schön vorsichtig. Ebenso an den bremshügeln die quer verteilt im land zum verlangsamen der fahrt einladen

Die polizei kontrolliert weniger die geschwindigkeit eher die personalien, vorallem in grenzgebieten

innerhalb der stadt wirds spannend, keiner beachtet die verkehrsregeln, es fährt wer zuerst da ist, gehupt wird auch gern, enge strassen durch parkende autos oder alten städtebau prägen das bild, teilweise ist wenig platz zwischen den autos, 5 autos nebeneinander auf 3 spuren aber alle nehmen trotzdem irgendwie rücksicht, vor allem auf die fussgänger und strassenhändler die sich ähnlich verhalten, also einfach reindrängeln ins totale chaos, funktioniert irgendwie ganz gut – in sha’a llah