Am nächsten tag nehm ich wieder das steuer in die hand und lenke den nissan sunny gen süden, mit den ziel: jerash, die besterhaltenen und größten ruinen außerhalb von ro.

Durch die römer erlangte jerash den großen ruhm, 64 v.chr. eroberte general pompey die region und gerasa wurde teil der römischen provinz syrien, in den nächsten zwei jahrhunderten wuchs der handel mit den nabataeanern und dank der landwirtschaft wurde die stadt sehr wohlhabend.

Im dritten jahrhundert n. chr. wurde die stadt zur kolonie und die einwohnerzahl wuchs auf 20.000 an.

das gebiet der alten stadt wird ganz spektakulär durch den 13m hohen triumphbogen, der 129 n. chr. zu ehren von imperator hadrian’s besuch errichtet wurde, betreten.

 

Gleich nebenan befindet sich das hippodrom, ein altes sportfeld, auf dem gladiatorenkämpfe, pferderennen und militärparaden abgehalten wurden.

 

Nachdem man das südtor durchquert hat und an der galerie vorbei läuft, erscheinen bereits die säulen des gewaltigen forums, das ungewöhlnlich oval gestaltet wurde (90m lang und 80m an der breitesten stelle)

 

Die sich daran anschließende säulenstrasse  (cardo maximus) die typisch für die römische bauweise ist und in nord süd richtung verläuft, wurde in römischer exaktheit und trotz der hügeligen landschaft schnurgerade angelegt. ganze 500 säulen säumen die strasse.

 

Hier ein überblick über das forum und die 800m lange hauptstrasse

 

Die überreste den nymphaeums, einem öffentlichem bad, springbrunnen und wasserbeckens

 

Bergauf gelangt man zum tempel der artemis, der göttin der jagd und des waldes – tochter von zeus

 

die goldenen säulen sind sehr fotogen

 

Einen steinwurf entfernt ist das nord theatwer, das eher für regierungstreffen als für vorstellungen benutz wurde fasst 2000 menschen

 

Das süd theater dagegen fast 5000 leute und wird noch heute für performances wie z.b. das kunst und kultur festival benutzt, die akustik ist noch immer grandios