die stadt palenque ist weniger eine attraktion, eher der nationalpark und die nahe gelegenen maya ruinen, deswegen hab ich mir auch ne behausung in der näher dieser gesucht, jungle palace, direkt im jungel eine kleine einfache holzhütte mit moskitonetz, denn direkt hinter der hütte fliesst ein kleiner fluss – die luftfeuchtigkeit 100%, meine wäsche trocknet nicht, sondern riecht eher, super sache!

da ich mit dem nachtbus angekommen bin war ich gegen 6 uhr morgens hier, hab mich direkt nochmal aufs ohr gelegt und direkt intensive träume gehabt, dieser platz muss einfach energie haben…

die maya ruinen sind unmittlebar im jungel und im vergleich zu tulum ist das gelände riesig…

das sind nur ein paar der “jüngeren” tempel (1800 Jahre) – das gebäude rechts hinten ist das flächenmäßig größte, man nimmt an das ca. 400 jahre ins land gingen um es fertig zu stellen, der turm diente als aussichtspunkt.

im inneren gibt es mehere katakomben

andere, teils ältere (2500 Jahre) und deswegen nicht so gut erhaltene sind quer im urwald verstreut und mit moos bedeckt, die räume sehr klein und die türen erst recht, die menschen waren nicht allzu groß damals..die mexikaner sinds sogar heute noch nicht 😉

das ganze areal umfasst ca 2,5 quadrat kilometer, allerdings nimmt man an das dies weniger als 10% des eigentlichen ausmaßes der stadt ist, der rest ist noch immer im jungel verschluckt…

beeindruckend ist allerdings das die tempel noch stehen, nach all der zeit, eine architektonische meisterleistung!

recht die höchste pyramide der stadt, von hier hat man nen großartigen ausblick auf die umgebung – größtenteils jungel, ein magischer ort zum meditieren…

weitere ruinen…

…die den blick nach süden freigeben

sehr häufig sieht man auch recht gut erhaltene reliefe

einige wege sind gesperrt, ich hab trotzdem ne möglichkeit gefunden in ne entlegene ecke zu kommen – keine touris und verfallene tempel, später nur ein kleiner pfad im urwald, stetig bergauf, mit der luftfeuchtigkeit eine schweißtreibede wanderung, plötzlich ein gebrüll was lauter wird und näher kommt, recht angsteinflößend, schwarze schatten, ich kehre lieber wieder um wer weis was hier vor sich geht, später lerne ich das es sich hierbei um den “Yucatán Black Howler Monkey Alouatta pigra” Affen handelt…

auf dem weg zum ausgang noch ein schicker wasserfall der kaskadierend den berg hinab fließt