um an meinem letzten trip anzuknüpfen und weil ich den whanganui fluss so toll fand wollte ich eine kajak tour auf eben diesem machen, vorerh aber sollte mir mein auto ein strich durch die rechnung machen, in paraparaumu 50 km von wellington entfernt eine explosion und rauch, kann kein gas mehr geben und werde abgeschleppt, vorher noch entspannte gespräche mit dem englischen polizisten, der mich sogar in seinen arbeitsalltag einweihte, jaja neuseeland ist wirklich entspannt…

nach 24h in der werkstadt und allen hebeln die in bewegung gesetzt wurden kam das ersatzteil, ein neuer starter – mit 310 $ nicht ganz günstig und so silbern funkelnd das neueste ersatzteil am ganzen auto, aber läuft wieder puhhh also weiter gen norden nach ohakune, hier buch ich die fluss paddel tour im kajak, yeeehaaa!

erstmal an das wackelige etwas gewöhnen geht aber ganz fix und dan macht es nen heiden spass, die anderen die auch zur selben zeit starten haben alle kanus, eben weil sie in zweier pärchen starten, mit dem kajak spürt man die stömungen im fluss direkter kann schneller steuern und auch sehr flache seitenflüsse anpaddeln, in den stromschnellen ist man durch den spritzschutz geschützt, allerdings kan man eben nicht aufstehen und muss sich beim gepäck auf ein minimum beschränken.

im endefekt padelt man in nem 1000de jahre alten canyon der links und rechts mit moosen farnen und kleinen bäumen bewachsen ist, herrlich. am ersten tag paddeln wir ganze 38,5 km…

am nächsten tag hab ich mit dean die plätze getauscht – ich nehm seinen platz im kanu ein, er bekommt meinen schnellen flitzer

das kanu lässt sich im vergleich zum kajak langsamer steuern und fühlt sich wie ein ozean dampfer an, in den stromschnellen kommt wasser an bord aber dafür muss man nicht immer gegensteuern oder in strudeln aufpassen, und man kann aufstehen, herrrliche aussichten und gut für die beine…

gegen mittag kommen wir an unseren anker punkt und vertreten uns die beine, 40 min dauert der walk zur “bridge of nowhere” einer betonbrücke im urwald

vor 60 jahren waren dadurch 2 siedlungen miteinander verbunden das tal war damal bereits schon aufgegeben, mittlerweile lebt hier keiner mehr nur die brücke steht noch und die natur hat sich ihren platz zurück erobert.

die gegend ist einfach nur sagenhaft, nutur pur, wild, grün, lebendig, hab michschon die reise über gefragt wie die welt hier wohl aussieht und das passt 1a zu dem was der fluss bietet.

hier gibt es täler die seit 100ten von jahren keine menschen mehr gesehen haben, mit kleinen flüssen, insgeheim wünscht man sich hier zu paddeln 😉

oder man sieht die behaarlichkeit und kraft des wassers das sich über 1000den von jahren durch den stein gefressen hat und eine ca. 5m tiefe und 10 m lange kamm geschaffen hat um am ende in nem kleinen wasserfall ins tal zu stürzen

für das letzte stück der wunderbaren welt ist allerdings DOC zuständig, das department of conservation, in feinstarbeit hat es den hügel halbiert und die wurzel des baumes conserviert so das er weiter wachsen kann…

ok, back on the river, wir haben noch n paar flusskilometer vor uns, hier weitere eindrücke der fliessenden welt

 

nach den insgesamt knapp 30 flusskilometern kommen wir als letzte der gruppe aber am entspanntesten am tieke zeltplatz an

am letzten tag haen wir 18 km vor uns, die stromschnellen nehmen zu und es macht sichtlich spass diese  – ich bin mittlerweile zurück im kajak – dierekt zu nehmen und ordentlich nass zu werden, der fluss zeigt sich auch nochmal von der schönen seite

…bevor die steilwände kleiner werden und erste strommasten in sicht kommen, zivilisation is sicht…

insgesamt waren es dan 85km auf dem fluss und ein wunderbares erlebniss, ohne einmal die eskimo rolle gemacht zu haben steig ich weder in den van um nach osten zu fahren, denn da geht ja bekanntlich die sonne auf…